Am 9.und 10. Dezember 2024 fand wieder eine Ausstellung zum Thema „Menschenrechte“ im Pädagogischem Zentrum des RWB statt.

„Was sind eigentlich Menschenrechte?“ Ok, das kriegen wir raus.
„Wie sieht es mit der Umsetzung der Menschenrechte aus?“ Schwieriger.

Wir konnten uns informieren, in welchen Ländern Menschenrechte in welchem Maße gelten und uns für Menschen einsetzen, die für die Rechte eintreten und deswegen inhaftiert wurden. Im Briefmarathon von Amnesty International landeten 240 Briefe und Postkarten. Und tatsächlich: eine Aktivistin wurde mittlerweile freigelassen!

Diskussionen gab es auch bei der Frage, ob Menschenrechte in Konflikt miteinander stehen oder wie z.B. Menschenrechte im digitalen Raum beachtet werden können. Nein, es ist nicht in Ordnung, jemanden zu beleidigen im Netz und nein, Beleidigung ist keine freie Meinungsäußerung!

Viele weitere Fragen wurden gestellt: „Welche „religiösen“ Vorbilder gibt es? Wer hat sich eingesetzt und was mussten diese Menschen dafür in Kauf nehmen? Wie sind die Erfahrungen der Schüler und Schülerinnen mit Menschenrechten? Für welches Recht würden wir eintreten?“

Einiges wurde auf Plakaten festgehalten. Vieles bleibt offen. Weil das Thema komplex ist. Weil wir uns manchmal machtlos fühlen.

Eleanor Roosevelt sagte einmal: „Wo beginnen die Menschenrechte? In kleinen Orten, ganz in der Nähe – so nah und so klein, dass sie auf keiner Weltkarte zu finden sind“.

Und manchmal kommen dann auch so viele Menschen zusammen, dass sie gegen das Unrecht einen Beitrag leisten – und im Falle der freigelassenen Aktivistin etwas bewegen können.

 

(Verfasserin des Beitrags: Kara für die Fachgruppen Religion und Philosophie)