„Hömma, somma nomma?“ – Getreu diesem Ruhrpott-Motto wurde in diesem Jahr die Tour de Ruhr wieder ins Leben gerufen. Nach neun Jahren Pause konnte für die diesjährigen Schülerinnen und Schülern der Vorklassen der gymnasialen Oberstufe ein abwechslungsreiches und vielfältiges 3-Tage-Programm auf die Beine gestellt werden. Das Ziel der Tour de Ruhr ist es, unseren Schülerinnen und Schülern einerseits das Ruhrgebiet, welches für viele ein neues Zuhause für die nächsten zwei oder drei Jahre sein wird, näher zu bringen. Anderseits bekommen sie die Möglichkeit, die anderen Schülerinnen und Schülern ihres Bildungsganges kennenzulernen, sodass bereits Kontakte vor dem Start ins neue Schuljahr geknüpft werden können.

Die Eindrücke und Erlebnisse während der drei Tage der Tour de Ruhr sind so vielfältig wie das Ruhrgebiet selbst. Der erste Tag der Tour stand unter dem Motto „Sport und Spaß“. Die Auslegung dieses Motto konnte verschiedener nicht sein; einige Klassen fuhren in den Movie Park, um dort ihre Belastungsgrenzen auf dem Free-Fall-Tower zu testen, andere Kurse wiederum wurden in der DASA in Dortmund durch die verschiedenen interaktiven Ausstellungen und Ausstellungsstücke bespaßt.

Am zweiten Tag, der Tag der Kultur und Geschichte, trafen sich viele Klassen im Herzen des Ruhrgebiets – Bochum, um unter anderem im Planetarium die Faszination des Sternenhimmels zu entdecken. Auch in der Essener Innenstadt suchten einige Schülerinnen und Schüler in einem Geo-Caching nach den kulturellen Schätzen der Stadt.

Der letzte Tag bildete einen perfekten Abschluss der Ruhrgebietstour, denn die Landschaft und Natur des Ruhrgebiets wurden von den RWB-Schülerinnen und -Schülern erkundet. Dafür trafen sich viele zu einem Picknick auf der Brehminsel oder im nahegelegen Seaside Beach am Baldeneysee im Essener Süden.

Eins war allen Beteiligten – sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrpersonen – am letzten Tag der Tour de Ruhr sofort klar: „Dat muss ma nomma machen!“

(Verfasserin des Originaltexts: Pinar Yildirim)