Wer die neue Website von Spreadthesign besucht hat, der hat es schon gesehen: Spreadthesign hat jetzt auch eine „Maps“-Funktion! Die Gebärden für Länder, Städte, Flüsse, Sehenswürdigkeiten und alle möglichen interessanten Standorte kann man über eine interaktive Landkarte auf der Website abrufen. Bald werden auch die Apps für IOS und Android aktualisiert. STS-Maps war ein Erasmus+-Projekt von 2015 bis 2018. Aber natürlich werden wir auch weiter Maps-Videos aufnehmen und ins Netz stellen. Wenn ihr eure Stadt, euer Dorf oder eure alte Schule nicht finden solltet und die Gebärde dafür kennt, dann schickt uns die Gebärde doch als Handyvideo an hatwig@rwb-essen.de und wir nehmen sie mit in unsere Datenbank auf.

Anfang Oktober haben sich die Spreadthesign-Teams aus Europa in Örebro, Schweden zum neuen Projektstart getroffen. Diesmal ging es um das nächste Erasmus+-Projekt 2018-2021: STS 360°. Schwerpunkt ist diesmal wieder die berufliche Bildung, aber auch Umgebungen aus dem Alltag werden in den 360°-Videos zu sehen sein. Wie kann man sich das vorstellen? Mit einer speziellen 360°-Kamera werden wir Werkstätten, Labore, Lagerhallen, aber auch Küche, Bad oder Wohnzimmer filmen und die Videos mit Hotspots versehen. Diese Hotspots kann man dann anklicken und sieht das entsprechende Gebärdenvideo. Das Projekt ist auf 3 Jahre angelegt, es wird also noch ein bisschen dauern, bis ihr die ersten 360° Videos im Internet findet. Am Ende aber werden 14 Länder jeweils ca. 30 Virtuelle-Umgebungen auf der Webseite präsentieren.

Natürlich arbeiten wir auch weiter an der Qualität des Lexikons und bedanken uns an dieser Stelle bei den vielen Menschen, die uns bei unserer Arbeit unterstützen. Mit Gebärden-Vorschlägen, als Darstellerinnen und Darsteller oder mit technischer Unterstützung im Hintergrund.

Übrigens haben wir Deutschland nicht nur in Sachen Gebärden gut in Schweden vertreten. Beim Kart-Rennen musste sich der Vorrunden-Erstplatzierte Christian Aengenheister zwar am Ende mit dem 2. Platz zufriedengeben. Allerdings war er durch einen Fahrfehlers eines schwedischen Fahrers zunächst behindert worden und schaffte es in einer spannenden Aufholjagd dann doch noch auf Platz 2.

(Verfasser des Originaltexts: Christoph Hatwig)