Die Schultour „Leben retten – auch im Sport“ machte am Mittwoch, dem 18.September 2019 halt am RWB Essen.

  • Du kommst an eine Unfallstelle, was tun?
  • Ein Mensch bricht vor deinen Augen plötzlich zusammen, was tun ?

Nur 10 % der Deutschen trauen sich heute zu helfen. Anders als in Skandinavien, wo es 70 % der Bevölkerung sind. In Skandinavien sind es so viele, weil „lebensrettende Notfallmaßnahmen“ in der Schule unterrichtet werden. Herr Müller ist ein Polizist aus Norddeutschland und er war in diesem Kurs unser Experte in Sachen lebensrettende Notfallmaßnahmen. Er verstand es, auf eine motivierende und anschauliche Art und Weise, einer Gruppe von 40 Schülerinnen und Schüler der Abteilung Ernährung/Gesundheit/Textil die Notfallmaßnahmen zu vermitteln.

In dem Kurs übten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Notfallsituationen und setzen sich mit folgenden Fragen auseinander:

  • Was muss ich tun, wenn ich als Erster an eine Unfallstelle komme?
  • Wie bringe ich eine Person in die stabile Seitenlage?
  • Wie führe ich eine Herz-Druck-Massage aus?

In einer Feedbackrunde waren zum Beispiel folgende Schülerzitate zu hören:

„Mir hat gefallen, dass der Mann uns alles genau gezeigt und erklärt hat und dass wir dann in Gruppen geübt haben.“

„Mir hat gefallen, dass Herr Müller uns alles langsam und deutlich erklärt hat. Ich fand auch gut, dass er Übungspuppen dabei hatte und dass er das alles in 2 Stunden geschafft hat.“

Alle waren sich einig darüber, wie sinnvoll so ein Kurs für  „Lebensrettende Notfallmaßnahmen“ ist, um in Notsituationen in der Schule und besonders im Sport richtig zu reagieren und damit besser helfen zu können.

(Verfasserin des Originaltexts: Liane Müller)